Unser Stadtteil-Check



Aus unserem Stadtteil-Check geht hervor, dass viele Menschen im Bezirk Hamborn ein Gemeinschaftsgefühl vermissen. Welche Ideen haben Sie, um hier etwas zu bewegen? In den Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurde immer wieder deutlich, dass hierzu insbesondere die Situation der Zuwanderer aus Südosteuropa beigetragen hat. Es werden insbesondere Müllprobleme, abgemeldete Fahrzeuge, Ruhestörungen kritisiert, berichtet Marcus Jungbauer. Die CDU setzt sich hier für ein Fordern und Fördern ein. Einerseits müssen Ordnungswidrigkeiten konsequent geahndet werden, andererseits soll durch eine nachhaltige Integration erreicht werden, sich mit den Lebensverhältnissen zu arrangieren. Dazu gehören Mülltrennung genauso wie der regelmäßige Besuch von Kindergärten und Schulen. Aus Sicht der CDU-Fraktion ist es nach Ansicht der Fraktionsvorsitzenden Silke Wormuth sinnvoll zum Beispiel durch Multiplikatoren in der Heimatsprache auf diese grundlegenden Regeln aufmerksam zu machen. Als Bezirksbürgermeister sehe ich mich als Kümmerer für die Belange der Menschen in unserem Bezirk, so Marcus Jungbauer, der ein offenes Ohr für die Menschen in unserem Bezirk hat und ihnen zuhört.



Ebenfalls hat der Stadtteil-Check gezeigt, dass sich viele Menschen in Hamborn mehr und bessere Freizeitmöglichkeiten wünschen. Wie möchten Sie die Lebensqualität im Bezirk in dieser Hinsicht steigern? In Hamborn gibt es bereits zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie die Schwimmbäder im Rhein-Ruhr-Bad oder Niederrheintherme. Es gibt zahlreiche Grünanlagen wie Botanischer Garten, Schwelgernpark, Iltispark, Jubiläumshain und Mattlerbusch, so der Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer. Hier wird sich die CDU-Fraktion für den Ausbau von Spielflächen für Jung und Alt einsetzen. Weiterhin setzt sich die CDU für den Erhalt der Stadtbücherei und der Volkshochschule im Bezirk ein. Der Stadtbezirk Hamborn hat darüber hinaus zahlreiche Vereine, in denen man sich engagieren kann. Hierzu hat insbesondere die CDU-geführte Landesregierung in den vergangenen Monaten zahlreiche Förderprogramme aufgelegt, berichtet Fraktionsvorsitzende Silke Wormuth. Hamborn liegt uns am Herzen, erklärt Marcus Jungbauer. Es muss uns gelingen, unsere Ortsteile für Menschen aller Altersgruppen attraktiv zu machen. Duisburg ist Universitätsstandort. Warum also nicht eine Abteilung oder Fakultät in den Norden holen, wo Studentinnen und Studenten auch günstigen Wohnraum finden.





Fördergelder für



Marxloh und Alt-Hamborn



Der Einsatz der Fördergelder für Marxloh und Alt-Hamborn bietet in den kommenden Jahren einiges an Spielraum. Wie möchte ihre Partei erreichen, dass die Investition die beiden Stadtteile nachhaltig (!) voranbringt? Aus Sicht der CDU sind die Situation der Rhein-Ruhr-Halle und des alten Gesundheitsamtes Schwerpunktthemen. Seit Jahren tragen die “Ruinen” zum Negativimage des Nordens bei, insbesondere der beide Stadtteile Marxloh und Alt-Hamborn, so Fraktionsvorsitzende Silke Wormuth. Der CDU ist wichtig, diese Standorte zu entwickeln. Letztlich ist uns bewusst, dass in unmittelbarer Nachbarschaft zur Rhein-Ruhr-Halle ein Störfallbetrieb ansässig, der viele gute Ideen einschränkt. Anders ist dies im Bereich des alten Gesundheitsamtes, wo sicherlich verschiedene Konzepte denkbar sind wie zum Beispiel für Nahversorger, Wohnbebauung oder wieder eine Behörde. Allerdings wäre letztlich auch ein Abriss - wie er im 50-Millionen-Programm enthalten ist - besser als die jetzige Situation, erklärt Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer. Das 50-Millionen-Programm soll zugleich aus Sicht der CDU aber auch Anreiz für private Investoren sein, in Hamborns Zukunft zu investieren. Unsere Bürgerinnen und Bürger fahren schließlich immer noch in umliegende Städte, um einzukaufen. Hamborn ist ein junger Stadtteil, warum also nicht auch Geschäfte für junge Menschen nach Hamborn holen wie Zara oder H&M. Die CDU unterstreicht, dass insbesondere Arbeitsplätze unerlässlich sind. So ließe sich durch Start-Ups der Stadtbezirk in einen Ideenstandort entwickeln, die günstigen Mieten ließen die leider sehr hohen Gewerbesteuern zumindest etwas geringer erscheinen.